British-Open-Champ Scheffler: Golf-Triumphator war "auf dem College nicht besonders gut"

Scottie Scheffler spielt "in einer eigenen Liga".
(Foto: IMAGO/Golffile)
Scottie Scheffler gewinnt die British Open, eines der renommiertesten Turniere des Golf. Superstar Bryson DeChambeau zollt größte Anerkennung - und erinnert sich, dass der neue Triumphator früher alles andere als Schrecken verbreitete.
Im Moment des großen Triumphs durfte sein kleiner Sohn natürlich nicht fehlen. Voller Stolz trug Scottie Scheffler seinen Bennett über den Royal Portrush Golf Club und zeigte ihm den "Claret Jug", in den bereits der Name des besten Golfprofis der Gegenwart als frisch gebackener Champion der British Open graviert worden war.
Fürs Sieger-Interview musste Scheffler seinen Sohn dann absetzen, der nutzte die Zeit, um auf wackligen Füßen die Trophäe ganz genau in Augenschein zu nehmen. "Es ist ein ganz besonderes Gefühl. Es war eine tolle Woche und hat großen Spaß gemacht, hier zu spielen", sagte Scheffler nach seinem ersten Erfolg bei dem prestigeträchtigen Major und richtete emotionale Worte an seine Familie: "Ohne euch könnte ich das nicht machen, ich liebe euch sehr, ich kann kaum erwarten, nach Hause zu kommen und zu feiern."
Der 29-Jährige war das gesamte Turnier über für die Konkurrenz unerreichbar, sein Landsmann Harris English hatte als Zweiter bereits vier Schläge Rückstand. Rory McIlroy, der auf einen Triumph beim Turnier in seiner nordirischen Heimat gehofft hatte, landete mit sieben Schlägen Rückstand auf dem geteilten siebten Platz - und räumte die Überlegenheit Schefflers neidlos ein.
"Wirklich beeindruckend""Er war auf einem ganz anderen Level, nicht nur hier in dieser Woche, sondern bereits in den vergangenen Jahren. Er ist ein wohlverdienter Champion", sagte McIlroy. Ähnlich äußerte sich US-Profi Bryson DeChambeau. "Scottie spielt derzeit in einer eigenen Liga. Ich habe im College viel mit ihm gespielt, da war er nicht besonders gut. Seitdem hat er viel gelernt. Das ist wirklich beeindruckend, und wir können alle davon lernen", sagte der Zehntplatzierte.
Scheffler, Olympiasieger von Paris 2024, erhielt ein Preisgeld von 3,1 Millionen Dollar (rund 2,67 Millionen Euro). Für den Weltranglistenersten war es das elfte Turnier nacheinander, das er unter den besten zehn beendet - vier davon gewann er.
Quelle: ntv.de, ter/sid
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