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Mit Peter Neururers Hilfe: Nach falscher Vereinswahl: Lucien Littbarski kämpft um seine Zukunft

Mit Peter Neururers Hilfe: Nach falscher Vereinswahl: Lucien Littbarski kämpft um seine Zukunft
Mit Peter Neururers Hilfe Nach falscher Vereinswahl: Lucien Littbarski kämpft um seine Zukunft 29.07.2025, 08:33 Uhr

Die Karriere von Lucien Littbarski ist ins Stocken geraten.

(Foto: IMAGO/Lobeca)

Die Spielergewerkschaft VDV richtet wieder ein Trainingscamp für vereinslose Spieler aus. Weltmeister-Sohn Lucien Littbarski will diese Chance nutzen. Seine Aussichten sind nicht schlecht. Denn die Erfolgsquote bei der Vermittlung betrage schließlich "80 Prozent", so die Gewerkschaft.

Pierre Littbarski schaut ganz genau hin - und er ist mit der Entwicklung seines Sohnes Lucien zufrieden. "Er will sich nichts schenken lassen. Er will sich von unten hocharbeiten. Das ist die richtige Einstellung", lobte der Weltmeister von 1990. Doch die Karriere von Lucien ist ins Stocken geraten: Nach Stationen beim VfL Wolfsburg, der SpVgg Greuther Fürth und zuletzt Viktoria Berlin kämpft der 22-Jährige im Trainingscamp der Gewerkschaft VDV für vereinslose Spieler um seine Zukunft.

Der in Japan geborene Littbarski junior hat eine klare Sicht auf die Dinge. "Ich denke, dass niemand so richtig glücklich ist, hier zu sein", räumte der offensive Mittelfeldspieler ein. Doch nicht nur für ihn ist die Hoffnung groß. Die Erfolgsquote bei der Vermittlung beträgt schließlich "80 Prozent", wie VDV-Geschäftsführer Ulf Baranowsky erklärte.

Prominente Namen im Camp

Littbarski und Co. bereiten sich unter Profibedingungen beim Training und in Testspielen auf den Tag X vor. Dabei darf Trainer Peter Neururer in diesem Sommer einige prominente Namen begrüßen. Kim Sané, Bruder des Nationalspielers Leroy, und Kingsley Sarpei, Neffe des ehemaligen Bundesliga-Profis Hans, tummeln sich ebenfalls in der Sportschule Hennef. Sie alle eint das Ziel.

"Ich glaube, der ist da in sehr guten Händen", sagte Pierre Littbarski dem Sportinformationsdienst über seinen Sohn und hat auch noch einen Ratschlag für ihn und die anderen Spieler parat: "Es ist wichtig, dass du jeden Tag Vollgas gibst, mit einer guten Einstellung. So wie Kimmich." Lucien Littbarski beherzigt die Worte seines berühmten Vaters. Am Telefon tauschen sie sich regelmäßig aus. "Papa interessiert natürlich auch, was bei der VDV los ist", sagte er am Rande des Trainingsplatzes. Ein Angebot aus dem Ausland hat er zuletzt ausgeschlagen: "Lucien will sich in Deutschland etablieren. Stück für Stück", sagte sein Vater.

"Den falschen Verein ausgesucht"

Trainer Neururer traut es ihm zu. Lucien sei "ein großartiger Fußballer, der leider im letzten Jahr den falschen Verein ausgesucht hat". Er habe das Potenzial, "um mindestens in der zweiten Liga zu spielen", sagte Neururer und fügte an: "Wenn da jemand auf dieser Position sucht – ich kann den kleinen Litti nur empfehlen." Im VDV-Camp will er ihn jedenfalls im nächsten Jahr nicht mehr sehen.

Das ist auch Littbarskis Ziel. Er wäre schließlich "gerne wieder in einem Verein, mit Jungs, die nicht nur ein paar Wochen, sondern eine ganze Saison da sind". Dafür sei er "bereit". Und wenn nicht? "Wir müssen auch denen, die es nicht schaffen, andere Angebote machen", sagte Neururer. Den Spielern steht eine Berufsberatung zur Verfügung. Die Themen Vorsorge und Absicherung werden angesprochen. Doch das oberste Ziel bleibt die Rückkehr zu einem Klub - ob man den berühmten Namen Littbarski trägt oder nicht.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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