Wieder Entlassungswelle beim Energie-Startup: Ersetzt Enter Mitarbeiter mit KI?

Der Call sei noch nicht zu Ende gewesen, da habe es bereits an seiner Haustür geklingelt, berichtet ein ehemaliger Außendienstmitarbeiter des Energieberaters Enter. In diesem Call am vergangenen Montagnachmittag sei ihm und seinen Außendienstkollegen mitgeteilt worden, dass sie ihre Stellen verlieren würden. Der Kurierbote vor der Tür überreichte ihm die schriftliche Kündigung.
Viel stehe da nicht drin, berichtet der Ex-Enter-Mitarbeiter: „Hiermit kündigen wir ordentlich und fristgerecht das Arbeitsverhältnis.“ Nur: Warum? Eine Begründung gebe es nicht, sagt der Mann gegenüber Gründerszene. Und ehrlich gesagt: Er habe keine Ahnung, warum es dazu kam. So plötzlich. Und gerade jetzt.
Wie mehrere Stimmen aus dem Unternehmen gegenüber Gründerszene berichten, soll es einer mittleren zweistelligen Anzahl von Menschen Anfang dieser Woche so ergangen sein: Sie alle wurden gekündigt.
Es betrifft ihren Aussagen nach Leute in unterschiedlichen Abteilungen: Field Operations, Customer Care, Business Development – in Berlin und an Remote-Standorten. Es soll sich um einen so großen Anteil der Beschäftigten handeln, dass das Unternehmen eine Massenentlassung bei der Agentur für Arbeit anzeigen musste, heißt es von Insidern.
businessinsider