Fiera Milano wuchs im ersten Halbjahr um 23 % und erhöhte seine Prognosen für 2025.

Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Fiera Milano einen konsolidierten Umsatz von 177,9 Millionen Euro, ein Plus von 23,2 % gegenüber dem gleichen Zeitraum 2024, als er 144,4 Millionen Euro erreichte. Das EBITDA stieg um 15,6 % auf 63,1 Millionen Euro, während der Nettogewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen um 2,1 % auf 23,1 Millionen Euro zunahm.
Dieses Wirtschaftswachstum trug dazu bei, im ersten Halbjahr einen Cashflow von 41,3 Millionen Euro zu generieren, wodurch die Nettofinanzverfügbarkeit auf 119,1 Millionen Euro anstieg, ein Anstieg um über 40 Millionen Euro gegenüber 77,8 Millionen Euro Ende 2024. Im Zuge dieser Ergebnisse hat das Unternehmen seine Prognose für 2025 nach oben korrigiert: Der erwartete Umsatz wurde auf einen Bereich zwischen 350 und 370 Millionen Euro angehoben (gegenüber den zuvor prognostizierten 320–340 Millionen Euro), während das erwartete EBITDA auf 115–125 Millionen Euro (von 110–120 Millionen Euro) anstieg.
„Wir setzen eine strategische Vision in konkrete Ergebnisse um“, erklärte CEO Francesco Conci in einer Erklärung. „Die Generierung von Barmitteln, der Beitrag aller Geschäftsbereiche und die Ergebnisse wichtiger Messen und Konferenzen sind die Säulen dieses positiven Halbjahres“, fügte er hinzu.
In der Erklärung heißt es weiter: Die italienischen Messeaktivitäten erzielten einen Umsatz von 137,4 Millionen Euro (ein Anstieg von 18 Millionen Euro gegenüber 2024), angetrieben von Veranstaltungen wie Tuttofood (95.000 Besucher), The Innovation Alliance (108.000 Teilnehmer) und dem Salone del Mobile (über 300.000 Teilnehmer). Der Konferenzsektor wuchs um 42 % und erzielte einen Umsatz von 37,6 Millionen Euro.
Fiera Milano schloss außerdem zwei Akquisitionen ab: einen 35-prozentigen Anteil an Emac, dem Veranstalter der Milano AutoClassica, und einen 51-prozentigen Anteil an Expotrans, einem Eventlogistikunternehmen. Letztere Transaktion stärkte laut Mitteilung die „vertikale Integration“ der Gruppe und erweiterte ihr Logistikangebot. Das Unternehmen wurde außerdem mit der Durchführung temporärer Infrastrukturarbeiten im Mailänder Eispark im Zusammenhang mit den Olympischen Winterspielen 2026 im Gesamtwert von 30,7 Millionen Euro beauftragt.
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