Logistik: Amirante, mit dem digitalen System spielt FVG eine strategische Rolle

Die globale Logistik erlebt derzeit einen Wandel, der mit einer „neuen industriellen Revolution“ vergleichbar ist und durch Digitalisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz vorangetrieben wird. Zwischenhäfen und Logistikkorridore werden zu intelligenten Knotenpunkten, die Echtzeitdaten verwalten, Abläufe optimieren und Ineffizienzen reduzieren können.
Für Friaul-Julisch Venetien, eine natürliche Brücke zwischen Mitteleuropa und dem Mittelmeerraum, stellt dieser Wandel eine strategische Chance dar: Die Region kann ihre Rolle als internationale Logistikplattform stärken und sich als digitales und nachhaltiges Tor zu Osteuropa positionieren. Dies erklärte die Regionalrätin für Infrastruktur und Territorium, Cristina Amirante, heute Nachmittag anlässlich der Konferenz „Logistik und Infrastruktur: Liegt die Zukunft in der Automatisierung?“. Die Konferenz konzentrierte sich auf die Auswirkungen der digitalen Transformation auf das Transport- und Logistiksystem und fand im Rahmen von Trieste Next statt, dem wissenschaftlichen Forschungsfestival in Triest. „Die Zukunft der Logistik“, fügte Amirante hinzu, „liegt in der Fähigkeit, Transportströme auf See, Schiene und Straße zu optimieren und dabei die Vorteile neuer Technologien voll auszuschöpfen. Dank fortschrittlicher Systeme wie Sensoren im Autobahnnetz, autonomem Fahren schwerer Fahrzeuge, Innovationen im Schienenverkehr und der Digitalisierung von Hafentoren können wir die Effizienz des regionalen Logistiksystems verbessern, die ökologischen und sozialen Auswirkungen reduzieren und die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Mangel an Fachwissen in der Branche, insbesondere im Straßenverkehr, mit neuen Instrumenten bewältigen.“ Das Ziel“, so der Stadtrat, „besteht darin, Friaul-Julisch Venetien zu einer zunehmend wettbewerbsfähigen, nachhaltigen und integrierten Region innerhalb der großen europäischen und internationalen Handelsströme zu machen.“
Anschließend betonte das Regionalratsmitglied die strategische Rolle der Region als Dreh- und Angelpunkt des regionalen Logistiksystems: „Die geografische Lage und die vorhandene Infrastruktur der Region (der Hafen von Triest, der Hafen von Monfalcone, die Frachtterminals von Cervignano und Pordenone, die TEN-V-Korridore Ostsee-Adria und Mittelmeer) machen sie zu einem idealen Labor für die Logistik der Zukunft. Neue Technologien und künstliche Intelligenz stellen daher eine entscheidende Herausforderung dar: Friaul-Julisch Venetien muss als strategische und nachhaltige europäische Drehscheibe für Logistikinnovationen positioniert werden, indem im Rahmen öffentlich-privater Partnerschaften Häfen, Schienenverkehr, Industrie und neue digitale Technologien zunehmend integriert werden.“
İl Friuli