Eltern, seid vorsichtig! Der wissenschaftliche Grund für die Sucht junger Menschen nach Reels, Shorts und TikTok wurde enthüllt!

Dopamin spielt in der digitalen Welt junger Menschen eine wichtige Rolle.
Das Verständnis dieser Auswirkungen aus neurobiologischer, emotionaler und technologischer Sicht ist der Schlüssel zur Lösung der Frage, wie junge Menschen sich in dieser Welt gesünder zurechtfinden können.
Während Kurzvideos auf Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube zu den beliebtesten Inhalten für junge Menschen geworden sind, wurde der Grund dafür aus neurobiologischer Sicht erklärt.
Laut der American Psychological Association (APA) verändert sich die Sensibilität des Gehirns von Jugendlichen gegenüber unmittelbaren Belohnungen. Dies führt dazu, dass die Belohnungszentren im Gehirn der Jugendlichen aktiviert werden, wenn sie die kurzen Videos ansehen.
Zielt auf das Belohnungszentrum des Gehirns„Kurze, aufmerksamkeitsstarke Inhalte aktivieren die Belohnungszentren des Gehirns auf ähnliche Weise wie Süßigkeiten oder Videospiele“, sagt die Neurowissenschaftlerin Sandra Aamodt. Dieser Prozess führt dazu, dass Jugendliche in eine Feedbackschleife geraten und nach mehr Inhalten suchen.
Es gibt zwei Hauptpunkte in Aamodts Buch, die auf den übermäßigen Konsum der digitalen Welt aufmerksam machen:
Übermäßige Bildschirmzeit: Obwohl betont wird, dass Technologie nicht völlig verteufelt werden sollte, wird diskutiert, dass übermäßige Bildschirmzeit bei Kindern zu Einschränkungen in wichtigen Bereichen wie freiem Spiel, sozialer Interaktion und Schlaf führen kann und welche negativen Auswirkungen dies auf die Entwicklung haben kann.
Die Bedeutung des Schlafs: Eine gute Nachtruhe stärkt nicht nur das Gedächtnis, sie ist auch wichtig für die emotionale Regulierung und die Entwicklung des Gehirns.
Kann die Stimmung in Sekundenschnelle ändernDie Algorithmen von Plattformen wie TikTok und YouTube Shorts sind darauf ausgelegt, die Wiedergabedauer der Benutzer zu maximieren. Diese Algorithmen lernen schnell, welche Art von Inhalten jedem Benutzer gefällt, und stellen ihm ständig ähnliche Videos zur Verfügung, wodurch das Engagement erhöht wird. „Dies ist ein hochgradig personalisiertes Erlebnis, das auf Engagement ausgelegt ist“, sagt der Verhaltenstechnologe Nir Eyal. Eyal weist darauf hin, dass digitale Gewohnheiten ein emotionales Bedürfnis befriedigen und insbesondere negative Emotionen wie Langeweile, Einsamkeit und Unsicherheit lindern.
Apps wie Instagram, TikTok und WhatsApp haben dank dieses personalisierten Modells großen Erfolg erzielt. Diese Plattformen werden unter Berücksichtigung des Benutzerverhaltens entwickelt und basieren auf den Prinzipien der Verhaltenspsychologie.
Für viele junge Menschen sind Kurzvideos zudem eine Möglichkeit, dem Alltagsstress zu entfliehen. Junge Menschen können innerhalb von Sekunden ihre Stimmung ändern, lachen oder in eine andere Welt eintauchen. Einer Studie von Common Sense Media zufolge geben über 60 % der Teenager an, dass sie sich kurze Videos ansehen, um „abzuschalten“ oder „sich besser zu fühlen“.
Obwohl der Konsum solcher Inhalte an sich keine negative Situation darstellt, kann sich ein unkontrollierter Konsum negativ auf die Konzentration, die Schlafqualität und die sozialen Fähigkeiten junger Menschen auswirken. Die APA empfiehlt, die Bildschirmzeit zu begrenzen, Offline-Aktivitäten zu fördern und offen und ehrlich mit Teenagern über ihre Nutzung sozialer Medien zu kommunizieren. Auf diese Weise kann jungen Menschen geholfen werden, eine gesündere Balance in der digitalen Welt zu finden.
SÖZCÜ