Fliegende Autos kollidieren bei Test: Pilot verletzt

Zwei elektrische Senkrechtstarter (eVTOLs) von XPeng AeroHT kollidierten in der Luft. Eines der Fahrzeuge geriet in Flammen und stürzte ab, während das andere sicher landen konnte. Der Pilot des brennenden Fahrzeugs blieb Berichten zufolge unverletzt.
Der Erklärung zufolge ereignete sich der Vorfall aufgrund unzureichender Bodenfreiheit. Das Fahrzeug stürzte nach der Kollision auf den Boden, erlitt Karosserieschäden und geriet beim Sinkflug in Flammen. In den sozialen Medien veröffentlichte Aufnahmen zeigten Rettungskräfte beim Eingreifen in das brennende eVTOL. Zum Zustand des verletzten Piloten gibt es noch keine offizielle Stellungnahme.
Das Unternehmen hat nicht bekannt gegeben, welches Modell an dem Unfall beteiligt war, es wird jedoch vermutet, dass der 2021 vorgestellte X2 beteiligt gewesen sein könnte. Obwohl der X2 als „ fliegendes Auto “ beschrieben wird, hat er keine Räder und kann daher nicht am Boden fahren. Tatsächlich handelt es sich um ein vollelektrisches Flugzeug, das senkrecht starten und landen kann.
DAS ENDLOSE WARTEN AUF FLIEGENDE AUTOS
Der Traum vom fliegenden Auto existiert zwar schon seit Mitte des 20. Jahrhunderts, doch sowohl technische Risiken als auch regulatorische Hürden erschweren die Verbreitung dieser Fahrzeuge. 2021 kündigte das US-Unternehmen Joby Aviation an, bis 2024 fliegende Autos in Betrieb zu nehmen, doch bis 2025 scheint dieser Traum noch in weiter Ferne. Der Changchun-Unfall hat gezeigt, dass diese Technologie immer noch menschlichen Fehlern oder technischen Problemen ausgesetzt ist. Elon Musks Idee des „fliegenden Cybertrucks“, die er schon länger anpreist, wird zwar gelegentlich diskutiert, doch die Versprechen sind der Realität oft um Längen voraus.
Kurz gesagt: Auch wenn die Aussicht auf fliegende Autos weiterhin für Begeisterung sorgt, muss die Menschheit noch etwas länger warten, bis sie eine Ära der Massenproduktion am Himmel erleben kann.
milliyet