Krankenversicherungsvertrag mit Erhöhungen von über 150 Euro pro Monat unterzeichnet

Der Vertrag für den Gesundheitssektor wurde unterzeichnet. Die betroffene Gruppe umfasst 581.000 Fachkräfte, darunter Krankenpfleger, Hebammen und Verwaltungspersonal. Für sie sind durchschnittliche Gehaltserhöhungen zwischen 150 und 172 Euro pro Monat vorgesehen. Das entspricht 1,5 Milliarden Euro, zuzüglich weiterer Mittel für Notaufnahmen und Sonderzulagen in Höhe von insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Die Unterzeichnung erfolgte in Aran, wo die Gewerkschaften mit Ausnahme von Cgil und Uil die Vereinbarung unterzeichneten.

Aran: „Gesundheitsvertrag wichtiges Ergebnis, jetzt neue Verlängerung“

Die Unterzeichnung der Vertragsverlängerung im Gesundheitssektor „ist ein wichtiges Ergebnis. Jetzt freuen wir uns auf die nächste Verlängerung“, so der Präsident von Aran, Antonio Naddeo. Nach einem langen und komplexen Verhandlungsprozess, der 2024 begann und in den darauffolgenden Monaten fortgesetzt wurde, wurde heute die vorläufige Vereinbarung zur Verlängerung des nationalen Tarifvertrags im Gesundheitssektor für den Dreijahreszeitraum 2022–2024 unterzeichnet. Dieser betrifft über 580.000 nicht-medizinische Beschäftigte des Nationalen Gesundheitsdienstes.

Dies teilte die Agentur für die Verhandlungsvertretung der öffentlichen Verwaltungen (Aran) mit und präzisierte, dass die Vereinbarung von den Gewerkschaftsorganisationen Nursind, Cisl, Fials und heute auch von Nursing Up unterzeichnet wurde, wodurch die für die Gültigkeit der Unterschrift erforderliche Mehrheit erreicht wurde. Cgil und Uil unterzeichneten die Vereinbarung nicht und beharrten auf ihrer bereits in den vorherigen Verhandlungsphasen zum Ausdruck gebrachten Oppositionsposition. Der Vertrag sieht eine durchschnittliche monatliche Gehaltserhöhung von 172 Euro für 13 Monate sowie zahlreiche Neuerungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, zur Förderung beruflicher Qualifikationen und zur Stärkung der Effizienz des Gesundheitssystems vor.

„Ich bin mit der erzielten Einigung sehr zufrieden“, so Naddeo, „denn sie ist das Ergebnis einer kontinuierlichen, ernsthaften und verantwortungsvollen Diskussion. Der Vertrag geht auf viele Forderungen der Gewerkschaften ein und bietet den Arbeitnehmern eine konkrete Anerkennung ihrer wichtigen Rolle im Nationalen Gesundheitsdienst.“ Die Unterzeichnung wurde durch die Aufnahme spezifischer, von den Gewerkschaften geforderter Elemente in die endgültige Vertragsfassung ermöglicht. „Dies ist ein Zeichen für Arans Willen, den Dialog bis zum Ende offen zu halten.“

„Verhandlungen sind immer eine Vermittlungsübung“, so Naddeo abschließend, „und heute können wir mit Genugtuung feststellen, dass dank des Engagements der Parteien eine nützliche, ausgewogene und zukunftsorientierte Einigung erzielt wurde. Jetzt können wir auch mit größerer Gelassenheit in die nächste Phase der Erneuerung 2025-2027 gehen.“

Schillaci, die Unterzeichnung des Gesundheitsvertrags ist eine gute Nachricht für die Arbeitnehmer

„Die Unterzeichnung des Vorvertrags zur Vertragsverlängerung im Gesundheitswesen ist eine gute Nachricht für die Arbeitnehmer, die lange auf den Abschluss der Verhandlungen gewartet haben und nun endlich nicht nur von den Gehaltserhöhungen, sondern auch von den neuen Schutzbestimmungen des Vertrags profitieren können. Die Regierung hat bereits die notwendigen Mittel für die Verlängerung 2025–2027 zugesichert, und ich hoffe, dass wir im alleinigen Interesse der Arbeitnehmer zügig vorankommen werden.“ Dies erklärte Gesundheitsminister Orazio Schillaci in einer Mitteilung.