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Vier gemeinnützige Unternehmen als fiktive Partner eines ASD entlarvt.

Vier gemeinnützige Unternehmen als fiktive Partner eines ASD entlarvt.
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In Triest wurde ein Steuerhinterziehungssystem aufgedeckt, an dem vier als Amateursportvereine (ASD) getarnte Unternehmen beteiligt waren. Dabei wurden nicht deklarierte Einnahmen von über 3,1 Millionen Euro aufgedeckt. Hinzu kamen 650.000 Euro an Einkommensteuer und rund 500.000 Euro an Mehrwertsteuer.

Die Guardia di Finanza (Fiamme Gialle) der Region Julisch-Oriental leitete gezielte Kontrollen dieser Organisationen des Dritten Sektors ein, die die Vergünstigungen für gemeinnützige Organisationen missbrauchten und illegal von Steuererleichterungen profitierten. Das Ziel war klar: Steuern zu hinterziehen und unfairen Wettbewerb für ähnliche, legal tätige Unternehmen zu schaffen.

Die Untersuchung ergab, dass die „Mitglieder“ dieser ASDs oft nur auf dem Papier registriert waren und keine tatsächliche Rolle oder Teilnahme am Vereinsleben spielten, sondern lediglich Kunden der angebotenen Dienstleistungen waren. Die Analyse ihrer Bankkonten ergab zudem ungewöhnliche Transaktionen: Vereinsgelder wurden für persönliche Ausgaben der gesetzlichen Vertreter (Restaurants, Online-Käufe usw.) verwendet.

Die Steuerbehörden bestätigten damit die vollständige Steuerhinterziehung dieser Vereine, da ihnen der genossenschaftliche Zweck und die erforderlichen Mitgliederbeteiligungsvoraussetzungen für die Steuervergünstigung fehlten. Infolgedessen wurde ihnen der Status der Gemeinnützigkeit aberkannt und sie wurden als vollwertige Wirtschaftsunternehmen mit allen daraus resultierenden Buchhaltungs- und Steuerpflichten neu eingestuft.

İl Friuli

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