Sprache auswählen

German

Down Icon

Land auswählen

Poland

Down Icon

Polen wissen nicht, wie viel Strom sie verbrauchen. Überraschende Ergebnisse der URE-Studie

Polen wissen nicht, wie viel Strom sie verbrauchen. Überraschende Ergebnisse der URE-Studie

Mangelndes Wissen über den Unterschied zwischen Tarifen und Verkaufsangeboten kann konkrete Folgen haben. Aleksandra Bielecka, Bezirksverbraucheranwältin in Kutno, sprach darüber. Sie betonte, dass der Mangel an zuverlässigen Informationen über Verkaufsverträge eine Gefahr für die Kunden darstellt, da diese diese nicht von den Tarifen unterscheiden. Verbraucher wissen oft nicht, dass sie zwischen einem Tarif und einem Verkaufsangebot wählen können, was unter anderem auf mangelndes Wissen darüber zurückzuführen ist, was ein Tarif ist. „Infolgedessen kennen die Kunden auch die Vorteile einer bestimmten Lösung nicht“, erklärte Aleksandra Bielecka. „Verkaufsangebote enthalten oft zusätzliche Gebühren, von denen die Kunden nichts wissen oder über die sie nicht vollständig informiert sind. Manche Verkaufsangebote sollten nicht angeboten werden, da sie nicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Energieverkäufer verwenden oft Formulierungen, die die Kunden entweder nicht kennen oder fälschlicherweise assoziieren. Kunden werden sehr oft in die Irre geführt“, betonte sie.

Rechnungen gelten als unleserlich

Die Umfrage unter Energieverbrauchern ergab, dass nur vier von zehn Verbrauchern Stromrechnungen als lesbar und verständlich empfinden. Gleichzeitig gibt mehr als die Hälfte an, den zu zahlenden Betrag problemlos auf der Rechnung finden zu können. Schlechtere Bewertungen werden häufiger von Personen abgegeben, die die Energierechnungen als große Belastung für ihr Haushaltsbudget empfinden und die Regeln des Energiemarktes nicht verstehen.

Verbraucher reagieren positiv auf Lösungen wie die grafische Darstellung des Verbrauchs, klare Mengen- und Zahlenangaben sowie eine klare Hervorhebung des zu zahlenden Betrags – etwa durch Farbe, Fettdruck oder Leerzeichen. Negativ wirken sich hingegen Inhaltsüberladung, kleine Schriftart und ein unübersichtliches Layout aus.

\N

Aufklärung differenziert Verbraucher bei der Bewertung von Energierechnungen nicht. Viel Text, ein unauffälliger Rechnungsbetrag oder eine kleine Schriftgröße tragen dazu bei, die Lesbarkeit einer Rechnung negativ zu bewerten.

Wir wissen nicht, wie viel Strom wir verbrauchen

Nur 23 % der Befragten sind in der Lage, den jährlichen Energieverbrauch ihres Haushalts zu ermitteln. Das Fehlen dieses Wissens erschwert fundierte Entscheidungen und die Analyse der Rentabilität von Angeboten. Dies führt auch dazu, dass sie beispielsweise nicht in der Lage sind, Angebote anderer Anbieter zu analysieren und zu vergleichen oder die Auswirkungen der Nutzung verschiedener Geräte auf die Höhe der Rechnung abzuschätzen. „Das bedeutet nicht, dass die Befragten nicht wissen, wo sich dieser Posten auf der Rechnung befindet, aber sie konnten nicht einmal die Bandbreite des Energieverbrauchs während der Studie angeben“, präzisiert Jakub Cichosz, Präsident von SmartScope.

RP

RP

Ähnliche Nachrichten

Alle News
Animated ArrowAnimated ArrowAnimated Arrow