Frauen-EM: Wie die DFB-Frauen den Ausfall von Giulia Gwinn kompensieren wollen – Jetzt erst recht!

Die wahrscheinlichste Option für die Position rechts hinten im Gruppenspiel gegen Dänemark ist Carlotta Wamser. Schon vor Turnierbeginn war sie als Gwinn-Backup vorgesehen und wurde entsprechend auch für die verletzte Kapitänin eingewechselt. Wamser machte ihre Sache gegen Polen gut und gab Nationalcoach Wück keinerlei Grund, gegen Dänemark erneut umzustellen. Nach dem Sieg geriet er regelrecht ins Schwärmen und sah sich in der Entscheidung, auf die 21-Jährige zu setzen, bestätigt: „Die, die sich gewundert haben, dass sie mit in diesen Kader kommt, die haben heute gesehen, warum.“ Erst Ende Mai hatte Wamser ihr Debüt für den DFB gegeben. Noch nie stand sie für die Nationalelf in der Startformation. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Die Polinnen sind nominell die schwächsten Gruppengegnerinnen, es liegt also nahe, dass Wamser zukünftig defensiv stärker gefordert sein wird. Zweifel bezüglich der Abwehrqualitäten der gelernten Flügelstürmerin räumte ihre Teamkollegin Laura Freigang jedoch aus: „Sie macht vorne Dampf, gewinnt aber auch Eins-gegen-eins-Duelle nach hinten, ist unfassbar schnell.“
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