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Jonathan Burkardt, der Neuzugang mit dem Notizblock

Jonathan Burkardt, der Neuzugang mit dem Notizblock

So tränenreich sein Abschied in Mainz war, so positiv und aufgeräumt zeigte sich Jonathan Burkardt bei seiner Vorstellung in Frankfurt. Notizen und Listen mag er, nur die Frage nach der Eintracht-Bettwäsche nicht.

Wenn Spieler einen neuen Verein finden, sprechen sie häufig von einem "neuen Kapitel, das aufgeschlagen wird". Im Fall von Jonathan Burkardt müsste es treffender heißen: Die Seite auf dem Notizblock wird umgeblättert. Am Montag wurde der Stürmer offiziell bei Eintracht Frankfurt vorgestellt und verriet, dass Listen und Notizen sein Ding sind.

"Ich mache das gerne und schreibe mir viel auf - zu eigenen Spielen, aber auch zu Gegenspielern, um mir das von der Seele zu schreiben", so Burkardt. Auch zu Spielern der Eintracht hat der Stürmer sich schon Notizen gemacht.

Burkardt: "Viele schöne Eindrücke"

Nachdem der Stürmer am Freitag in Frankfurt einen Vertrag bis 2030 unterschrieben hat, sind aus diesen Gegenspielern nun Mitspieler geworden. In den ersten Tagen habe er bei der Eintracht schon "viele schöne Eindrücke" gesammelt und auch schon einige von den neuen Mannschaftskollegen getroffen.

Die sollen bestmöglich auch bald schon zu Nachbarn werden. So wohnt Burkardt aktuell zwar noch in Mainz, pendelt den kurzen Weg, ist aber auf der Suche nach einer neuen Wohnung in Frankfurt. Die örtliche Nähe habe bei seiner Entscheidung für die Eintracht aber keine Rolle gespielt, versicherte der Stürmer mehrmals.

Dass Burkardt künftig für die Hessen spielen wird, hatte sich schon über einen längeren Zeitraum angebahnt. "Mein Berater hat mir sehr oft gesagt: 'Sie melden sich schon wieder.' Mir hat es ein sehr gutes Gefühl gegeben, dass man sich so um mich bemüht hat", sagte der 24 Jahre alte Angreifer, der elf Jahre lang in Mainz gespielt hat.

Frage nach Eintracht-Bettwäsche bleibt offen

Trotz dieser großen Mainzer Vergangenheit machte in den vergangenen Wochen das Gerücht die Runde, dass Burkardt als Kind in Eintracht-Bettwäsche geschlafen habe. Angesprochen darauf entgegnete der Stürmer mit einem Lachen. "Ich habe mir gedacht, dass die Frage kommt", erklärte er, ließ die Frage aber im Anschluss unbeantwortet. Für ihn stehe nicht die Vergangenheit im Vordergrund, sondern ganz alleine die sportliche Perspektive bei der Eintracht.

Mit diesem Blick, mit diesem Fokus schaut der Stürmer schon jetzt gerne auf die kommenden großen Auftritte in der Königsklasse: "Wenn ich daran denke, die Champions-League-Hymne das erste Mal zu hören, kann ich es gar nicht abwarten." Abgesehen von der Nationalmannschaft werden es für Burkardt die ersten Spiele auf internationaler Bühne.

Burkardt mit oder ohne Ekitiké im Sturm?

Bis es soweit ist, wird sich auch noch die Frage beantworten, ob Hugo Ekitiké bei der Eintracht bleibt oder nicht. Ohne einen Sturmpartner namentlich zu benennen, gab Burkardt an, dass er sowohl als alleinige Spitze als auch im Duo wirbeln kann und der Mannschaft darüber hinaus mit seinem hohen Anlaufen helfen möchte.

Auch dadurch gelangen ihm bei Mainz zuletzt beeindruckende 18 Tore in der Liga. Ob es kommende Saison für 20 Treffer reicht? "Ich mache mir immer Gedanken vor der Saison, wo es so hingehen soll. Das werde ich noch tun." Und wahrscheinlich wird er die Zahl dann auch wieder auf seinem Notizblock festhalten.

sportschau

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